Charlotte, «2 filles 1 thé»

WELCHE BRILLE TRÄGT MAN MIT 40?

Egal ob Midlife-Crisis oder nicht: Mit 40 hat man Lust auf Veränderung. Das kurz bevorstehende neue Jahrzehnt inspiriert mich, und ich habe vor, dem Motto «40 ist das schönste Alter der Frau» treu zu bleiben! 40 ist mit Sicherheit das neue 30, oder nicht? Selbstbewusst durchs Leben zu gehen und zu wissen, was man will, ist belebend und vielversprechend. SHEBAM! POW! BLOP! WIZZ!

Ich bin leicht kurzsichtig. Meine Augen vertragen Kontaktlinsen schlecht. Meine Brille und ich verbringen also viel Zeit miteinander. Bei der Arbeit, abends auf der Piste, beim Sport – sie ist immer dabei.

Also. Welche Brille trägt man mit 40? Nachdem man die letzten zehn Jahre damit verbracht hat, sich selbst zu finden, darf man sich in den Vierzigern behaupten und Mut zeigen. Aber Vorsicht vor Fauxpas! Man sollte nicht zum Möchtegern-Teenager werden oder den Oma-Look pflegen, bevor die Zeit reif ist.

Ich habe mich ganz klar immer vor dem schicksalsschweren Moment gescheut, eine Brille auszusuchen. Zu viele Modelle, keine ausreichend persönliche Beratung, zu klassisch, zu modern, und ich bin raus. Es ist nicht einfach, den Durchblick zu haben und die passende Brillenfassung zu finden. Man kann sich nicht auf die aktuellen Trends verlassen, denn eine Brille muss vor allem zur Morphologie des Gesichts und zum Identitätsgefühl passen, das wir vermitteln wollen.

Um effektiv eine Auswahl treffen zu können (ohne dafür Stunden zu brauchen), benötige ich eine Modellauswahl und die persönliche Beratung durch einen Optiker. Eine talentierte Optikerin hat mir eine zeitgemässe Auswahl an Damenmodellen zusammengestellt. Sie hat meinen Stil verstanden, mich aber auch auf andere Looks neugierig gemacht.

Charme, Glamour und Raffinesse

Meine Wahl ist auf die folgenden fünf Modelle gefallen: (Brillen zum Sehen, aber vor allem, um gesehen zu werden!):

Masunaga

Sie zählt zu den Optikstars und ist eine Referenzmarke in der Branche. 1905 gegründet, ist sie eines der Paradestücke des japanischen Brillenhandwerks. Die Herstellung der Modelle, deren Stil in Richtung retro geht, erfolgt mit Sorgfalt und Präzision. Über 200 handwerkliche Schritte sind dafür nötig. Masunaga hat sich für einige Kollektionen mit Kenzo Takada zusammengetan. Sie wissen schon: der Designer der gleichnamigen Marke.

Mykita

Zeitlose Fassungen treffen auf zeitgenössischen Stil. Dieses sehr simple Modell hat mir aufgrund seiner Schlichtheit und seines Designs gefallen. Die weiteren Mykita-Modelle, die ich im Geschäft begutachten konnte, bestechen durch moderne und fantasievolle Details.

Dita

Bei Dita denke ich an Dita von Teese, das berühmte und ultraglamouröse Burleske-Model. Auch die Brillen verkörpern diesen intensiven weiblichen Stil. Sitz und Atelier von Dita befinden sich in Los Angeles. Die Modelle werden jedoch alle in Japan hergestellt. Dabei kommen edle und moderne Materialien wie Titan, Zellulose-Acetat oder Gold zum Einsatz. Die Qualität und die Liebe zum Detail bei Dita sind beeindruckend! Die Brillen sind wahre Schmuckstücke!

Caroline Abram

Was habe ich mich gefreut, als ich diese Pariser Marke entdeckt habe! Sie ist temperamentvoll, glamourös und manchmal ein bisschen Vintage. Bei ihren Reisen durch Florida hat sich Caroline von South Beach mit seinen Farben und seiner intensiven Weiblichkeit inspirieren lassen. So wie für die neue Kollektion W von Caroline Abram. W steht für … Wonder Woman. Yes, we are!

Chanel

Diese Brille ist zauberhaft! Ohne Bling-Bling, dafür aber mit Raffinesse und edlen Materialien, mit dem berühmten Logo (den zwei ineinander verschlungenen C), das ganz diskret auf den Bügel angebracht ist. Das Modell, das ich ausgewählt habe, ist mir aufgrund der feinen Arbeit an den Bügeln mit der Webtechnik aus Leder und Metall ins Auge gefallen. Diese berühmte Webtechnik hat der Première-Uhr von Chanel zu grossem Ruhm verholfen.

Ich liebe die Originalität der Masunaga-Fassung und bin begeistert von der intensiven Weiblichkeit des Dita-Modells.