Unser solidarisches Engagement

Optic 2000 engagiert sich für Pro Juventute
Optic 2000 unterstützt den Verein Pro Juventute und seinen 147.ch Dienst für Jugendliche
Optic 2000 engagiert sich für den Verein Pro Juventute, insbesondere für dessen 147.ch Dienst, der eine ständige Zuhör- und Beratungsstelle für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen anbietet. Für jede verkaufte Zweitbrille verpflichtet sich Optic 2000, CHF 1.- an Pro Juventute zu spenden, um die Organisation bei ihrer Arbeit mit Jugendlichen finanziell zu unterstützen, die in dieser schwierigen Zeit der sozialen Isolation besonders wichtig ist.
Die solidarische 2. Brille gibt es bei Optic 2000 seit 1987. Am Anfang war es ein Konzept «2 Brillen zum Preis von einer», das sich im Laufe der Jahre zu «2 Brillen für CHF 1.- mehr» entwickelte, um solidarische Organisationen bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Die solidarische 2. Brille war geboren.
Seit 2020 spenden die unabhängigen Augenoptiker von Optic 2000 Schweiz CHF 1.- pro verkaufter Zweitbrille an Pro Juventute.
Seit über 100 Jahren berät die Stiftung Pro Juventute Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der ganzen Schweiz, damit sie einen guten Start ins Leben haben, sich ausgewogen entwickeln und sich entfalten können.
Um alle Fragen und Anliegen von Jugendlichen zu beantworten, hat Pro Juventute in Zusammenarbeit mit dem Bund seit 1998 eine nationale Notrufnummer für Kinder und Jugendliche aufgeschaltet: die 147.
Die Notrufnummer wurde im Rahmen der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention eingerichtet und wird durch Spenden und Vermächtnisse, aber auch durch den Bund, Stiftungen, Kantone und Gemeinden finanziert.
Berufung und Auftrag des Dienstes 147.ch
147.ch möchte Kinder und Jugendliche bei Bedarf in ihrer Entwicklung unterstützen, indem man ihre Fragen beantwortet, Lösungen für ihre Probleme anbietet und ihnen in Notfällen hilft, immer wohlwollend und unter Wahrung der Vertraulichkeit des Austauschs.
147.ch besteht aus Beraterinnen und Beratern, die einen telefonischen und digitalen Bereitschaftsdienst gewährleisten, um jungen Menschen zu helfen, die Hilfe von Aussenstehenden oder einfach nur Ratschläge zu Problemen in ihrem Alltag benötigen.
Diese Beraterinnen und Berater unterstützen junge Menschen in allen Bereichen ihres persönlichen, beruflichen, Liebes- oder Familienlebens, ohne zu urteilen oder Vorurteile zu haben. Wenn sie ein privates oder persönliches Problem haben, eine komplizierte Situation in der Familie oder im Freundeskreis, Schwierigkeiten in der Schule oder beim Start ins Berufsleben oder Fragen zu Liebesbeziehungen und Sexualität haben, werden die Beraterinnen und Berater des Vereins alles tun, um zu helfen. Wenn die Organisation es für notwendig erachtet, werden die Jugendlichen natürlich auch an kompetente und spezialisierte Stellen weitergeleitet, um spezifische Probleme zu lösen.
147.ch: ein Dienst, der seit der COVID-19-Pandemie noch notwendiger ist
Die Covid-19-Pandemie hat die Schweizer Bevölkerung und insbesondere die Jugendlichen stark in Mitleidenschaft gezogen. Konfrontiert mit Restriktionsmassnahmen und einem strengen Lockdown, sehen sich die Jugendlichen mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 hat der Verband einen Anstieg des Bedarfs an Beratungen und eine strukturelle Veränderung der Themen, die mit den Beraterinnen und Beratern besprochen werden, festgestellt. Die Gründe für die Kontaktaufnahme drehen sich jetzt weitgehend um Einsamkeit, persönliche Probleme und Familienkonflikte.
Diese Periode des social distancing hat bei vielen Jugendlichen zu einem Rückzug ins Private und zur Entwicklung von Gefühlen des Unwohlseins, der Angst und des psychologischen Stresses geführt, die bei einigen bis zur Entwicklung von depressiven Symptomen, Krisen oder sogar Selbstmordgedanken gehen. Die Zahl der Kinder in psychiatrischen Einrichtungen nahm in der Schweiz in letzter Zeit zu.
Schulabbruch in Verbindung mit Online-Unterricht, mangelnde Visibilität, was die Zukunft betrifft, geringere Aussichten auf berufliche Eingliederung… Die Zukunft ist für die junge Generation ungewiss, sie ist desorientiert und hilflos angesichts einer für sie neuen Situation.
Aus diesem Grund ist die Mission von 147.ch heute sinnvoller denn je. Jeden Tag hilft 147 in der Schweiz rund 350 Kindern. Im Jahr 2020 stellten die Beraterinnen und Berater insgesamt 43’314 Kontakte zu jungen Menschen her, die Hilfe benötigten.
Praktische Informationen
Die 147 war ursprünglich eine nationale Notrufnummer, die sich an die immer präsenter werdenden neuen Kommunikationsmittel und digitaler Schnittstellen angepasst hat, die bei den Jugendlichen von heute sehr beliebt sind. 147 ist heute ein Beratungs- und Zuhördienst, der per Telefon, SMS, E-Mail, aber auch über einen Online-Chat erreichbar ist, wo man auf Wunsch mit professionellen Beraterinnen und Beratern chatten oder auch, über den «Peer-Chat-Dienst, geschulte junge freiwillige Helfer und Helferinnen für eine Diskussion unter Gleichaltrigen kontaktieren kann.
Die 147-Kontaktplattformen sind kostenlos und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr besetzt. Für maximale Vertraulichkeit sind Anrufe und SMS an 147 nicht nur gratis, sondern werden auch nicht auf der Telefonrechnung aufgeführt.
So können Sie den 147 Dienst kontaktieren:
- per Telefon, SMS oder Anruf über die kostenlose Nummer 147
- per E-Mail unter der Adresse conseils@147.ch
- über den Online-Chat auf der Website 147.ch, jeden Abend zwischen 18.30 und 22.30 Uhr
- Austausch auf Deutsch, Französisch und Italienisch möglich