Künstlerin der verschiedensten Talente
Caroline Abram, Designerin mit multikulturellem Hintergrund, bietet einen neuen Blick auf die Brillenmode. Nach verschiedenen Anstellungen bei Designern kreierte die aussergewöhnliche Optikerin zunächst Schmuck und Accessoires. Dafür wurde sie mit vier Silmo d’Or ausgezeichnet. Schliesslich eröffnete sie Werkstätten für Kunsthandwerk in Dakar, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Seit 15 Jahren fertigen dort senegalesische Frauen, die von Caroline Abram selbst ausgebildet werden, alle Accessoires von Hand. Die Modelle werden aus verschiedenen Materialien wie Harz, Silber, Holz und Halbedelsteinen hergestellt.
Inspiriert von einem Aufenthalt in Florida, gründete Caroline Abram 2008 die Sonnenbrillen-Marke desselben Namens. Die Kollektion ist international ein Erfolg und überzeugt auch die wählerischsten Kundinnen. Auf deren vielfachen Wunsch lancierte die Designerin 2014 eine Sonnenbrillen-Kollektion für Kinder. Auch diese Kollektion namens «Têtes à Lunettes» ist höchst erfolgreich, und Caroline Abram erhielt bereits im ersten Jahr der Silmo d’Or-Verleihung den Preis für das beste Design.
Ein Lobgesang auf die Weiblichkeit von früher
Die Kollektionen von Caroline Abram richten sich an Frauen, die sich gerne feminin und vielleicht auch etwas verrückt fühlen. Jedes Modell betont eine überraschende, einmalige Facette ihrer Persönlichkeit. Die oft sehr bunten, entschieden femininen Brillen mit den unerwarteten und verführerischen Formen lassen niemanden auf dem Planeten Mode kalt. Caroline Abram verwandelt Sonnenbrillen in Retro-Verführungsaccessoires. Für sie muss jede Brille das Gesicht der Trägerin unterstreichen. Die Brille ist ein Accessoire, das zur Handtasche oder den Schuhen passen sollte.
Die Modelle werden von über 3000 Optikern weltweit sowie in der Boutique Caroline Abram im Zentrum von Paris verkauft. Dort werden ihre jeweils neusten Kreationen in einem überwältigenden Ambiente präsentiert. Viele Fashionistas mit einem Flair für Vintage tragen die Modelle von Caroline Abram wie Schmuckstücke.
Extravagant und unauffällig zugleich
Darling und Chérie, die zwei neusten Kollektionen von Caroline Abram, sind Zwillingsschwestern, die jedoch sehr unterschiedlich aussehen. Die eine ist eher unauffällig, die andere extravagant. Die einmaligen Modelle tauchen das Gesicht in Licht. Die Gestelle gibt es in den Farbtönen Pfirsich, Gold und rote Erde. Die Brillen der Kollektion Chérie betonen die Augen wie ein feiner Eyeliner-Strich, diejenigen der Kollektion Darling wirken dagegen eher wie ein Lidschatten. Mit ihren sehr femininen Schmetterling- oder Katzenaugen-Gestellen lassen sie die Augenpartie grösser wirken und betonen so die Persönlichkeit. Eines steht fest: Eine Brille verleiht den Augen der Trägerin eine besondere Nuance.